Tag 24
Heute morgen gabs leckere Waffeln mit Sirup - mal wieder ein sehr leckeres typisch amerikanisches Frühstück. Dann sind wir aufgebrochen in Richtung Berge. Auf dem Weg gab es ein kleines NASA Museum, das sehr viele verschiedene Ausstellungsstücke hatte. Sehr viele Fotos von den Astronauten, viele verschiedene Kleidungsstücke von den Astronauten und dann noch viele verschieden Bilder und Modelle von den verschiedenen Air Force Flugzeugen. Viel Geschichte und ein paar interessante Sachen.
Nach dem Museum - immerhin das erste Museum zu dem wir waren seit wir hier sind - sind wir über die Berge zum White Sands National Monument gefahren. Auf dem Weg dahin mussten wir durch die Border Patrol, bei der alle Autoinsassen ihre Pässe zeigen müssen. Für uns kein Problem, weil wir das wussten und sie schon da hatten. Nach so vielen Unterbrechungen also endlich White Sands! Im Visitorcenter wurden wir instruiert, was wir alles machen können, wenn wir reinfahren. Die Straße geht knapp 13 Kilometer rein und irgendwann ist sie auch nicht mehr geteert. Aber so lange sie noch geteert ist, kann man an einigen Stellen rechts ranfahren und vom Auto aus Informationstafeln lesen. Die Dünen bestehen aus Gips und weil es hier so wenig regnet ist der Gips noch nicht weggespült. Es gibt außer der hier nur sehr wenig andere Gipswüsten auf der Welt und diese ist mit Abstand die größte.
Nach kurzer Zeit kommt dann ein Rundgang von etwa 1,6 Km durch die Dünen und uns wurde auf Schildern von einem kleinen Fuchs erklärt wer alles in den Dünen lebt und wie in der Wüste gelebt - besser gesagt überlebt - wird. Die ungeteerte Straße fühlte sich dann eher so an, als wären wir wieder im Schneegebiet. Alles war weiß und der Untergrund nicht ganz gut vom Grip her. Man siehts auch auf den Fotos sehr gut, dass es aussieht wie im Yosemite Park. Der einzige wirklich große Unterschied ist die Temperatur. Die Sonne hat auf der Haut gebrannt, überall waren Schilder, dass man Wasser mitnehmen muss und es war sehr warm. Der Sand allerdings ist so weiß, dass er auch im Hochsommer nicht heiß wird. Sehr angenehm war es also barfuß über den Sand zu gehen. Unsere Mittagspause haben wir dann allerdings im Auto verbracht und es so gestellt, dass die Sonne von hinten kam. Auf dem Weg zurück nach Las Cruces kam die Sonne dann von vorne, es war sehr heiß und morgen sehen wir dann, ob wir vielleicht Sonnenbrand haben. Aber das im Februar! Das muss man erstmal hinbekommen ;)
Zurück in Cruces sind wir dann zu dem Haus gefahren, in dem wir die nächsten drei Nächte bleiben. Sehr schön wieder jemanden zu treffen, den man so lange nicht gesehen hat! Wir hatten noch ein wenig Zeit um ein paar Organisationskram zu machen und uns zu unterhalten. Gegen abend sind wir dann zu einem mexikanischen Restaurant gegangen, was wieder sehr lecker war und hinterher saßen wir noch schön zusammen zum Schnacken und Spielen. Sehr gut und jetzt gehts ins Bett, es sind immernoch ein paar Tage die wir überstehen müssen, bevor wir zu Hause ausschlafen können.
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eins der Schilder - sogar von der Fahrerseite aus konnte ich es lesen |
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eine der Dünen über die wir bei dem Rundgang gelaufen sind. |
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sieht den Bildern aus den Schneestürmen ähnlich - außer dass hier der Himmel schön blau ist. |
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wie die Tiere hier ist auch unser Auto ein Camouflage Auto - schön an die Umwelt angepasst |
Hallo ihr zwei, es ist schon sehr beeindruckend: soo viel Gips und Sand und strahlend blauer Sonnenhimmel im Februar. Scheint alles gut durchorganisiert zu sein.
AntwortenLöschenweiter viel Spaß