Sonntag, 13. Februar 2011

Vulkan verpasst? Macht nichts, es kommen noch mehr.

Orik, CA
Tag 13

Heute sollte es zum Crater Lake gehen. Der Nordeingang war recht nah am Dorf in dem wir übernachtet haben und so dachten wir, dass wir dann dort viel Zeit haben zum Wandern. Falsch gedacht. Der Nordeingang war wie schon ein paar andere Straßen gesperrt und wir mussten um den ganzen Park herumfahren um von Westen reinzufahren. Hört sich für deutsche Größenverhältnisse nicht so viel an, ist hier aber dann halt mal noch eine Stunde extra. Viel mit Wandern war dann auch nicht, an den See kommt man im Winter nicht ran, man kann nur vom Parkplatz aus auf die Schneemassen steigen und von da hinab schauen. Und da wurde uns nicht zu viel versprochen! Gigantisch. Man ist etwa 300 Meter über dem See und hat einen Überblick über den ganzen Krater. Wunderschön und unberührt lag er da, das Wasser hat sich leicht gekreuselt und man musste nur aufpassen, dass man nicht ausrutscht, dann wäre man die 300 Meter runtergeschliddert. Die freiwilligen Helfer im Nationalpark, von denen es sehr viele gibt, haben uns dann auch gleich noch einen Routenvorschlag gemacht, wie wir noch heute an die Küste kommen, ohne wieder auf geschlossene Straßen stoßen. Sehr nett uns so sind wir den Weg dann auch angetreten. Die Landschaft sieht wieder völlig anders aus als an der Küste gestern. Viel Wald und im Wald liegt noch etwa 1 Meter Schnee. Am Craterlake liegt im Durchschnitt im Winter 13 Meter Schnee, dieses Jahr etwa die Hälfte. Die Straßen sind dann aber frei zum Fahren, sonst wären wir wohl auch nicht hochgekommen. Auf dem Weg zurück nach Westen waren wir dann in kürzester Zeit von 2500 Metern Höhe auf 1500 Metern. In einem kleinen Café gabs dann Brunch und einen kleinen Spaziergang zu einem kleinen Bach. Viel neues gabs dann erstmal nicht zu sehen, bis wir dann zum Redwood Forest kamen. Mammutbäume mit rötlicher Rinde. Sehr schön und da durch zu fahren ist auch sehr spannend. Jetzt sind wir in Kalifornien und das hat leider auch ein paar Nachteile: Die Spritpreise sind höher und die Wellen sind kleiner - aber da kann Kalifornien wohl auch nichts für :D
Jetzt also wieder in einem kleinen süßen Dorf am Highway übernachten und dann morgen die 1 bis nach San Francisco fahren, wo wir wieder privat unterkommen. Ich freue mich schon ein Bett für zwei Nächte in Aussicht zu haben!

eine gerade Straße

Diamondlake im Hintergrund. Die Straße mit grobem Streusand gestreut

ein Ausschnitt vom Crater Lake

im Nirgendwo auf einer Brücke

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