Tag 11
Das Aufwachen heute morgen war wieder herrlich. Kein Baby, sondern wieder ein Wecker und die Gewissheit, dass es gleich Frühstück gibt. Es gab dann frische Waffeln mit Sirup - typisch amerikanisch eben ;) Sehr gute Gastfreundschaft haben wir erlebt, nun sollte es allerdings weiter auf die Straße gehen.
Gestern abend haben wir noch ein paar Tipps bekommen wo man am besten hinfahren kann. Gleich im Süden liegt Mt. Rainier und davon südlich Mt. St. Helens. Beides Vulkane und der erste sogar der höchste von Kontinental USA. Auf dem Weg dahin haben wir ihn auch sehr schön liegen gesehen. Sogar der Gipfel war zu sehen, dass wir zuversichtlich waren von oben einen ganz guten Ausblick zu haben. Die Fahrt war mal wieder super schön und allein deswegen hat es sich schon gelohnt so weit zu fahren. Wir mussten allerdings irgendwann umkehren, weil die Straße geschlossen war. Also wieder zurück und obwohl es die gleiche Straße war, gab es trotzdem immer wieder schöne Blicke. Mal ein kleiner Wasserfall, mal ein Blick auf einen großen Staudamm, ab und zu ein Blick auf den Gipfel. Dadurch, dass wir allerdings wieder umkehren mussten und dadurch den richtigen Wanderweg nicht erreichen konnten sind wir gleich weitergefahren Richtung Mt. St. Helens. Der Himmel hat sich leider bedeckt und so konnten wir ihn nicht sehen. Und da wir nicht auf dem Berg schlafen wollten, sind wir weitergefahren an die Küste. Der Weg dorthin war sehr sehr schön. Wir haben eine "Abkürzung" genommen, die das GPS uns fahren lassen wollte. Leider sieht das GPS nicht, wenn die Straße nur eine Einfahrt zu einer Ranch ist und keiner öffentliche Straße, oder sogar nur eine kurze Einfahrt zu einem Haus. Somit hat auch der Weg geendet und wir sind wieder zurückgefahren. Allerdings auch hier nicht ohne die schönen Ausblicke zu genießen. Ab und zu gibts auch noch ein paar schöne Seen und dann noch die kleinste Kirche USAs, die von deutschen Einwanderern 1906 gebaut wurde. Hier sind am Highway ab und zu an der Seite kleine Parkplätze als Ausblickpunkte eingerichtet, so dass man kurz anhalten kann und so konnten wir beide für einen Moment die Aussicht genießen. Hier in der Gegend sind auch Fabriken, die das ganze Holz verarbeiten. Eine riesige haben wir am Columbia River gesehen. Schon gewaltig, was hier verarbeitet wird. Irgendwann wurde es auch schon dunkel und das Fahren in der Dunkelheit ist nicht wirklich angenehm. Viele Autos blenden alle Entgegenkommenden und durch die vielen Kurven und das hoch- und runterfahren kann man nicht immer sehen wo die Straße weitergeht. Astoria liegt an der Küste und da das unser Ziel war sind wir jetzt hier abgestiegen. WiFi gibts bei Burger King, da ist unser Abendbrot dann wohl gesichert.
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eine der vielen Flüsse |
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schöne Aussicht |
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schöne Aussicht mit Fluss :D |
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